Sind unsere Daily Used Tech-Firmen zu teuer?
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Investoren,
nach der sehr guten Kursperformance etlicher Technologiefirmen im laufenden Jahr mehren sich in der Börsenpresse in jüngster Zeit die Stimmen, welche die Bewertungen der großen Technologieunternehmen, so zum Beispiel von Apple, Google oder Microsoft für ausgereizt oder gar überteuert halten und zu einer „Rotation“ in (vermeintlich) günstig bewertete „Value“-Aktien raten. In unserem letzten Investorenbrief haben wir bereits anklingen lassen und kurz dargelegt, dass z.B. unser Portfoliounternehmen Apple keineswegs teuer, sondern sogar wesentlich günstiger und für langfristig denkende Investoren somit attraktiver bewertet ist als etwa der mit (vermeintlichen) „Value“-Perlen gespickte DAX. Und das bei ganz anderer Geschäftsmodell-Qualität. Denn wie gut ein Unternehmen wirklich ist, zeigt sich bei einem schwachen Marktumfeld. Und das ist aktuell gegeben: Die Märkte für Smartphones, PC, Notebooks, Tablets und Wearables sind derzeit bei flauer Weltkonjunktur im Rückwärtsgang. Zwar wird sich dies alsbald auch wieder ändern und viele Käufe sind nur aufgeschoben, aber nicht aufgehoben. Dass Apple jedoch trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen – in deutlichem Gegensatz zu den Wettbewerbern – auch im abgelaufenen Quartal organisch gewachsen ist und dabei die Profitabilität abermals gesteigert hat, zeigt die Ausnahmestellung Apples in puncto Resilienz, Geschäftsqualität und nachhaltige Ertragskraft.
Die berichteten Geschäftszahlen zum dritten Quartal (Q3 2022/2023) sowie das Geschäftsmodell haben wir näher beleuchtet. Natürlich wie immer aus unternehmerischer Sicht, aber erstmals in unserem neuen Format „Unternehmerische Perspektive“. Schauen Sie einmal hinein. Auch zum vermeintlich heiklen Thema der Bewertung Apples beziehen wir – zusätzlich zu unseren relativen Bewertungsüberlegungen im Vergleich zum DAX – Stellung.